Kirchenchor St. Johann im Pongau

Die Geschichte des Ortes

Schon in der Bronzezeit war der Ort Zentrum einer Knappensiedlung (Bergwerk Einöden), ein Hügelgrab am Hubangerl beweist seine Besiedelung in der sog. Hallstattzeit, und ein Bauernhof in Urreiting gibt Kunde, dass auch die Römer (15 v. Chr bis 576 nach Chr.) hier siedelten. Zur Zeit der Stammesbildung der Bajuwaren saßen hier die (vorerst heidnischen) Alpenslaven, die um 720 und 820 einen Überfall auf die vom Hl. Rupert gegründete Maximilianszelle (heute Bischofshofen) durchführten. Herzog Theodo schenkte den Pongau der Salzburger Kirche, die seit dem frühen 8. Jh. Hier kultivierte und missionierte.

 Mehr ... 


Die Geschichte der Kirche

Die Kirche von 1329, vermutlich ein einschiffiger Saalraum mit gewölbten gotischen Chor (wie in Filzmoos) dürfte 1444, als der Markt abbrannte, ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen worden sein. 1448 erfuhr sie eine Erweiterung, bei der das Langhaus vermutlich als zwei- oder dreischiffige Halle mit weit auseinandergezogenen Pfeilern (wie in Wagrain bzw. St. Veit) ausgebildet und ein Nordturm hinzugefügt wurde. In dieser Baugestalt verblieb die gotische Kirche, die um 1720 einen neuen Hochaltar erhielt, bis 1855. 

 Mehr ... 

Die Geschichte des Chores

Die Anfänge des Kirchenchores sind heute nicht mehr feststellbar. Erste genauere Informationen gibt es erst um 1900. Der erste bekannte Chorleiter, der über Jahrzehnte den Chor leitete war Anton Haas sen. Ihm folgte 1945 nach Kriegsende der aus Wien stammende Prof. Ferdinand Folba.

 Mehr ...