Kirchenchor St. Johann im Pongau

Das Bauwerk

Im Außenbau erscheint die Pfarr- und Dekanatskirche (60 m lang, 27 m breit) mit ihrem 33 m hohen, beherrschenden Westturmpaar und dem qualitätsvollen Bruchsteinmauerwerk als signifikantes Denkmal des gotischen Historismus der sog. Gründerzeit mit ausgeprägten urbanen Ansprüchen. Im Grundriss stellt sich die Anlage als dreischiffige, sechsjochige Halle mit schmäleren Seitenschiffen über achteckigen Pfeilern und einfachen Kreuzrippengewölben (nach dem Vorbild der Stadtsalzburger St. Blasiuskirche) dar, der ein eingezogenes einjochiges Presbyterium mit Chor im 3/8-Schuss folgt. 

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Der Innenraum

Der lichtdurchflutete Innenraum, der vor der letzten Renovierung eine sparsame Farbfassung aufwies, besitzt eine stilistisch einheitliche Ausstattung der historischen Neugotik des Salzburger Tischlermeisters Josef Ripper, des Salzburger Fassmalers Andreas Doser, des Grödner Bildhauers Johann Rifesser bzw. des in Salzburg tätigen Tirolers Johann Piger. Dazu kommen die Glasbilder der Grbüder Dareé und Öl- sowie Wandbilder des Pinzgauers Josef Gold.

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Die Orgel

In den derzeit bekannten Archivalien finden sich zwei scheinbar widersprüchliche Angaben über die Orgel von St. Johann: Zum einen existiert ein Werkverzeichnis des Mathias Mauracher, in dem dieser eine Orgel in St. Johann ohne Jahreszahl in zeitlicher Nähe zur Orgel in der Salzburger Kollegienkirche aufzählt, zum Anderen ist im Werkverzeichnis seines Sohnes Hans ebenfalls die Orgel von St. Johann verzeichnet, hier jedoch mit der Jahreszahl 1885. 

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